Welche Möglichkeiten bieten sich an, wenn man
heutzutage Musik konservieren möchte, egal ob sie digital oder analog
vor liegt?
In den 90er-Jahren war das Angebot recht
ordentlich, hier mal die bekanntesten Geräte: Kassettenrecorder, DVD-Recorder,
DAT-Recorder, MD-Recorder und der DCC-Recorder von Philips. Alle sind
dem PC zum Opfer gefallen, oder sollte ich Kopierschutz sagen? Denn mit
dem PC konnte man nicht nur günstig Kopien erstellen sondern auch noch
mit entsprechender Software den Kopierschutz umgehen, da der
Kopierschutz damals ein großes Ärgernis war. Die beste Kopierqualität
bot zweifelsohne der DAT-Recorder, gefolgt vom DVD-Recorder, der jedoch später
vom MD-Recorder überholt wurde. Vermutlich ist das auch der Grund, warum der
DAT-Recorder bei den anspruchsvollen Musikhörern so beliebt ist, da der
DAT das einzige Kopiergerät ist, das ohne Datenreduktion Kopien 1:1
erstellen kann. Selbst im Longplay-Modus ist die Klangqualität
immer noch gut.
Und wie sieht es heute aus?
Ein kurzer Gang ins Fachgeschäft soll das klären.
Nach einem
flüchtigen Blick in die kleine, fast winzige HiFi-Ecke
eines großen Fachgeschäfts muss ich nüchtern feststellen, dass es
keine Geräte gibt, womit man Musik aufnehmen könnte - also back to the
roots.
Eigentlich war ich immer der Meinung, ein DAT müsste
genau so gut klingen wie ein analoges Referenz-Tape-Deck. Mittlerweile
bin ich aber zu der Erkenntnis gekommen, dass das gar nicht möglich ist, da wir es hier mit zwei
völlig unterschiedlichen Systemen zu tun haben. Jedes dieser Systeme hat seine
Stärken und Schwächen. Das Digitale steht für eine sehr rauscharme und
extrem verzerrungsarme Wiedergabe mit leichtem Hang zur Betonung in den
Höhen. Das Analoge zeichnet sich durch einen warmen
Klang aus, das hohe Rausch- und Klirranteile enthält und hohe Frequenzen
sanfter wieder gibt und deswegen als angenehmer empfunden wird. Die hohen
Klirranteile können u.U. etwas suggerieren, was vielleicht gar nicht da ist,
- wie gesagt können, müssen aber nicht. Durch den hohen Anteil an Klirr
kommt dann sehr oft die Schlussfolgerung, dass es sich um eine
hochwertige Wiedergabe handelt. Viele Hörer können gar nicht
unterscheiden, ob es sich dabei um Musikinformationen handelt oder um den
darüber gelegten Klirr. Den Chinesen ist dieser Täuschungseffekt bekannt, darum setzen sie in
all ihren CD-Playern in der Ausgangsstufe noch eine Röhre hinten dran.
Kein noch so geübter Hörer wäre in der Lage heraus zu hören, wie hoch
die Klangqualität eines solchen Geräts wirklich ist, denn er hätte mit
seinen Ohren erst mal die Klirranteile heraus filtern müssen, um das
reine Klangbild zu hören. Theoretisch könnte man das auch mit einem DAT
Recorder machen, eine Schallplatte oder Kassette abspielen,
aufnehmen und danach an hören. Aber bitte keine Popmusik sondern nur
hochwertige Aufnahmen. Leider ist jetzt nicht nur der Klirr weg,
auch feinste Klanganteile sind der Abtastung zum Opfer gefallen und
nicht wieder rekonstruierbar. Ob das die richtige Methode ist, da bin ich mir jetzt nicht so
sicher - aber, Sie können zumindest mit dieser Methode die
Leistungsfähigkeit Ihres digitalen Aufnahmegeräts testen. Ich bin
mir sicher, dass die meisten sagen werden, mein Digitalrecorder macht
wunderbare Digitalaufnahmen ich benutze ihn gerne als D/A-Wandler ---
und dann hört die Euphorie schon auf, und warum? Weil beim kopieren
feinste Informationen, auch Emotionen verloren gehen. Das Bewegende, das
Mitreißende ist zwar noch da aber nicht mehr mit der Intensität wie beim
Original. Man kann das ungefähr vergleichen mit einem Livekonzert, das
man besucht oder sich das gleiche dann aber nur als Video anguckt.
Unabhängig davon, ob Sie ein 1000-Euro-Gerät haben oder eins das
zehn Mal so teuer war - alle haben die gleichen Probleme, egal ob digital
oder analog kopiert wird.
Klangverluste hat man immer, das ist einfach technisch bedingt. Sehen
Sie sich mal eine Liveübertrag im TV an und
einen Tag später dann die Kopie, wenn es noch mal ausgestrahlt wird. Die
Verluste an Bild und Tonqualität sind nicht zu übersehen bzw. zu
überhören, das merken auch die weniger Anspruchsvollen.
Aber kommen wir wieder zurück zum DAT-Rec. ein Gerät das uns mal vor 20
Jahren verkauft wurde. Wir haben es also nicht mit Neugeräten zu tun
sondern mit einer alten Möhre, die wohlmöglich nie gewartet oder mehr schlecht
als recht repariert wurde. Was ich sagen will ist, die Klangverluste
sind nicht nur systembedingt, sie hängen auch vom Zustand des Geräts ab. Ein DTC-ZA5
könnte im schlimmsten Fall sogar schlechter klingen als ein gut gewarteter DTC-60. Faktoren,
die die Aufnahme- und Wiedergabequalität bestimmen, gibt es zur Genüge. Wie
zum Beispiel eine schlecht eingestellte Spur das RF-Signal beeinflusst,
zeigt dieses Bild:

was zur folge hat, das jeder Menge Daten verloren gehen
und angenommene Werte ersetzt werden, im schlimmsten Fall droht der
Datenabriss und wir höre nix mehr.
Wie das RF-Signal aussehen könnte, wenn die Spur und
alles was da dran hängt korrekt eingestellt sind, zeigt dieses Bild:

Bei
meinen vielen Experimenten, vor allem mit dem KTV (Kopftrommelverstärker),
war mir eines aufgefallen: Es gibt im wesentlichen zwei Dinge, die die
Qualität der Aufnahme und Wiedergabe maßgeblich beeinflussen, das
sind die Bandführung, der KTV und die elektrische Einstellung. Wenn diese
drei Dinge nicht stimmen, dann würde ich mal behaupten , dass man mit 30% Klangverlust
rechnen muss,
vielleicht sogar noch mehr.
Wie bereits gesagt: Egal ob Sie eine digital
Kopieren 1:1 oder analoge Aufnahme erstellen, Kopierverluste haben Sie
immer.
Es gibt aber auch Klangverluste, auf die wir Einfluss nehmen können, die wir
minimieren können. Das sind die Klangverluste im Wandlerteil, die durch
minderwertige Bauteile verursacht werden. Minderwertige Bauteile gibt es zuhauf in der
Stromversorgung wie auch in den Signalwegen. Und genau da setzt
die Modifikation an: Klangverluste, die durch minderwertige Bauteile
verursacht werden, zu beseitigen, was durch hochwertige Bauteile
geschieht. Ganz besonders die A/D-Wandlerstufe profitiert enorm davon,
denn auf dieser Seite gibt es nur wenige Bauteile, die das Signal
durchläuft bis es beim A/D-Wandler ankommt: Das macht das
Ganze dann auch so wirkungsvoll.
Da es in diesem Gerät keinen Platzmangel gibt, kann die D/A-Sektion noch mit einbezogen werden, denn auf dieser Seite gibt es von den "-hässlichen-" Bauteilen mehr als genug, die
es zu entfernen gilt.
Leider kann die Modi zurzeit nur für den kleinen 670 angeboten
werden. Hochwertige Bauteile benötigen viel Platz und der ist in
vielen Geräten dieser Preisklasse selten vorhanden.
Die Modi selbst klingt unspektakulär, sie sorgt aber für mehr
Dynamik, Klangfarben und Emotionen - und das ist es ja worauf es an
kommt.
Wer aber in erster Linie das Gerät dazu nutzt, um hochwertige
Schallplattenpressungen zu konservieren, für diesen Zweck kann die Modi
speziell angepasst werden.
Ergänzung: Die hier beschriebene Modi wird doch nicht
beim DTC-670 zum Einsatz kommen stattdessen beim DTC ZA 5 wo z.Z. noch
dran gearbeitet wird.
Bei Interesse einfach mal anfragen, Tel. siehe Startseite
KONTAKT / AGB.
Preis a. A.
AR